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In einem Menschen begegnen sich
sein Ego und sein wahres Ich,
während seiner Lebenszeit
sind beide gleichzeitig in ihm bereit.
Tut's im Körper nirgends weh,
ist gefüllt das Portemonnaie,
dann hat das Ego gute Karten
und das Ich muss lange warten.
Erst wenn im Leib sich Mängel zeigen
oder sich die finanziellen Mittel neigen,
kann das Ego sich etwas schwächen
und das Ich manchmal sich regen.
Das Ego macht sich selten klar:
Es ist nur durch seine Umhüllung wahr,
ohne diese kann es sich nicht demonstrieren
und seine Ansprüche formulieren.
Das Ich manifestiert sich dagegen meist
nur als guter Wille im Geist,
es ist präsent als Wesen der Liebe
und äußert sich in der Welt durch diese.
Ohne Körper und ohne Ich
weiß das Ego nichts von sich,
erst ohne Ego und ohne Leibeshülle
äußert sich des Ichs freier Wille.
Die Kunst des Lebens besteht darin,
beiden zu gewähren ihren Sinn,
das Ego im Leib leben zu lassen
und zugleich sich als Ich geistig zu erfassen.