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Ein Menschenkind das ist kein Tier,
es geht nicht nur auf seinen Beinen hier,
es hat auch eine Idee von sich
und weiß deshalb: Ich bin ich.
Nun sagt es dieses gerne dann,
sieht es sich in einem Spiegel an
und meint damit, was außen steht
und mit der Zeit leider vergeht.
Das Ich jedoch, das geht nicht ein,
denn es hat ein unsterbliches Sein,
am Ende seiner Lebensfrist
fragt sich nur, wie dieses ist.
Denn während seiner Jahre Zahl,
da hat der Mensch die freie Wahl,
das, was er als Ich darstellt
zu gestalten in der Welt.
Jeder ist sich selbst sein Meister,
der wie ein Bildhauer an sich meißelt
und gibt so seiner Ichgestalt
ihre Form und ihren Halt.
Auch ohne seine Leibeshüllen
kann er darin sich selber fühlen
und auf seinen weiteren Wegen,
sich auch ohne Beine fortbewegen.
Ein Tier, und ist es noch so groß,
bleibt immer in seiner Tierart bloß,
ein Menschenkind, das kann sich wandeln
und dadurch immer menschlicher handeln.