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Für junge Menschen
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Wenn wir nur dem Zauber des Neuen folgen,
versäumen wir die Freude am Bewährten.
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Wer in der Jugend schon handelt wie im Alter,
geht an seinem Leben genauso vorbei wie ein Alter,
der immer noch jung sein will.
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Wer immer dem Leichtsinn folgt,
wird oft zur Schwermut geführt.
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Der leichte Weg ist nicht immer einfach,
und das Schwierige ist nicht immer schwer.
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Das Kapital unserer Jugend
können wir nicht für das Alter sparen,
aber wenn wir es in unser Leben investieren,
können wir später von seinen Zinsen leben.
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Wer eine Gefahr nicht erkennt,
wenn er ihr begegnet,
ist nicht mutig,
wer einer Gefahr ausweicht,
die er kennt,
ist nicht feige.
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Auch wenn wir eben erst aufgestanden sind,
so ist doch das Bett schon bereit,
in dem wir uns wieder niederlegen werden.
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Der bequeme Gang führt uns immer in die Welt der
anderen,
zu uns selbst finden wir nur,
wenn wir uns die Mühe machen,
unseren eigenen Weg zu suchen.
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So lange wir jung sind,
sollten wir nicht auf das Leben warten,
sondern uns bewusst sein,
dass das Leben auf uns wartet.
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Es ist schön,
wenn wir uns auf andere verlassen können,
aber noch schöner,
wenn andere sich auf uns verlassen können.
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Das Leben ist nur dann eine Herausforderung,
wenn wir bereit sind,
ihm zu begegnen.
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Wer als junger Mensch das Risiko scheut,
wird auch als Erwachsener seine Chancen nicht nützen können.
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Für Menschen in der Lebensmitte
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Von allen gefeiert zu werden macht erst dann richtig
Freude,
wenn wir auch selbst mit allen feiern können.
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Wenn wir unser Leben nicht nur dann genießen,
wenn wir einen besonderen Tag erleben,
sondern auch im alltäglichen Gang
einen Grund zum Feiern finden,
dann wird uns das Alter
zur Freude werden.
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Es ist schön zu siegen,
aber ein Erfolg ist es auch,
freiwillig auf den Wettkampf zu verzichten
und andere gewinnen zu lassen.
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Für den Aufstieg genügt uns Temperament,
für den Abstieg brauchen wir Charakter.
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Wenn wir einen Höhepunkt in unserem Leben feiern,
können wir uns auch an der Kraft freuen,
die uns hilft,
Tiefpunkte zu überwinden.
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Wer auf dem Siegerpodest steht,
sollte sich erst dann richtig über seine Leistung freuen,
wenn er auch weiß,
dass er nicht alles sich selbst zu verdanken hat.
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Jeder Gipfelpunkt ist auch ein Umkehrpunkt.
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Manchmal ist ein Abstieg mühseliger als ein Aufstieg,
aber dafür bringt er uns der Erde näher.
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Nicht jeder Aufstieg beschert uns das ersehnte Glück,
nicht jeder Abstieg ist ein Verlust.
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Wenn wir den Weg zu uns selbst gefunden haben,
können wir auch anderen helfen,
den Weg zu sich zu suchen.
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Wer nicht bereit ist zum Wandel,
sollte auch keine neue Entwicklung erwarten.
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Wenn wir in der Mitte unseres Lebens stehen,
ist es wie durch einen Spiegel zu gehen,
davor war die Welt offen und bunt,
danach wird sie geschlossen und rund.
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Wenn wir die Mitte unseres Lebens feiern
sollten wir nicht vergessen,
wie viele sich noch darauf freuen,
diese zu erreichen
und wie viele schon darum trauern,
dass diese bereits vergangen ist.
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Für ins Alter gekommene Menschen
Wem die Aussicht ins Tal zur Freude gereicht,
auch wenn er auf der anderen Seite des Berges hinabsteigt,
der wird auch dem Kommenden nicht mit Furcht entgegensehen.
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Der Abend wird nur dem zum Schrecken,
der den kommenden Morgen vergessen hat.
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Wohl dem,
der am Abend feiern kann,
weil er am Tag die Mühe nicht gescheut hat.
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Wenn die Jahre ins Land ziehen,
hinterlassen sie nicht nur Spuren,
sondern schaffen auch die Fähigkeit,
ihnen folgen zu können.
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Wer gelernt hat,
die Spuren des Lebens zu verstehen,
der kann ihnen auch auf neuen Wegen folgen.
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Wer sich an seinem Leben in der Rückschau freuen kann,
dem wird auch vor dem weiteren Weg nicht bange.
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Wenn wir für andere zur Quelle des Lebens werden
können,
verlieren wir die Sorge,
dass wir selbst nicht genug vom Leben bekommen können.
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Wenn wir uns auch noch am letzten Tag unseres Daseins
auf den nächsten Tag freuen können,
haben wir das Prinzip des Lebens verstanden.
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Jeder Genuss birgt sein Ende in sich,
jedes Ende ist der Beginn einer neuen Freude.
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Solange wir das Schlimme befürchten,
haben wir keine Zeit,
uns auf das Schöne zu freuen.
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Jede Fixierung auf die Vergangenheit
hindert uns an einem Schritt in die Zukunft.
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