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Wir sollten Täter unserer Biografie sein und nicht zu ihrem Opfer werden.
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Wenn wir anfangen, unsere Biografie zu begreifen,
können wir auch damit beginnen, sie selbst in unsere Hand zu nehmen.
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Wir sollten in unserem Lebenslauf weniger nach Länge streben, sondern mehr nach Tiefe.
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Das Rätsel unseres Menschseins werden wir nicht
lösen können,
aber deshalb muss uns nicht auch der Sinn unseres Handelns
verschlossen bleiben.
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Solange wir unsere Biografie wie einen technisch
kalkulierbaren Ablauf betrachten,
werden wir immer mit unseren
Unzulänglichkeiten hadern.
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Wem es gelingt, sein Leben als Abenteuer zu
erleben,
das ihn in unbekannte Gebiete und unwegsames Gelände führt,
der wird
auch in den Schwierigkeiten, die ihm begegnen, Anlass zur Begeisterung sehen.
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Wenn wir beginnen, unseren Lebenslauf als eine
Expedition in unbekannte Dimensionen zu begreifen,
wundern wir uns weniger, wenn
damit auch Risiken und Gefahren verbunden sind.
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Wir sollten zum freien Unternehmer unserer
Biografie werden
und nicht uns als einen von ihr abhängigen Angestellten
betrachten.
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Wir sollten weniger das Bekannte erwarten, das wir
schon kennen,
und stattdessen mehr das Neue kennen lernen wollen, das im Leben
auf uns zukommt.
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Wer nicht den Mut zum Scheitern hat, kann auch nicht auf Erfolg hoffen.
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Nur wenn unser Leben weniger in kanalisierten
Bahnen verläuft
und sich dafür mehr im freien Spiel unserer Kräfte und
Möglichkeiten entfaltet,
können wir es wirklich mit unserer Individualität
erfüllen.
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Wir können im Leben viel verlieren, behalten aber immer die Chance eines neuen Anfangs.
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Es ist besser, jeden Augenblick mit Leben zu
erfüllen,
als die Erfüllung des Lebens in einem Augenblick zu erwarten.
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Wir verwenden einen großen Teil unseres Lebens
darauf,
einen kontrollierbaren Plan zu erfüllen und fragen nur selten danach,
welchen Zweck dieser hat.
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Wenn wir von einem reibungslosen Gang unseres
Lebens sprechen,
sollten wir weniger zufrieden damit sein und dafür mehr
darüber erschrecken.
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Die Freude am Einmaligen ist erst dann ungetrübt, wenn sie vom Mut zum Fragment begleitet wird.
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Manchmal ist es bequemer, wenn wir andere Menschen
Macht über uns ausüben lassen,
als selbst für uns Verantwortung zu
übernehmen.
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Wiederholung ist wichtig, wenn wir neue
Fähigkeiten einüben wollen,
aber sie wird zu Routine, wenn wir Gelerntes
anwenden.
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Routine und Gewohnheit sind die Feinde jeder Entwicklung.
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Es liegt an uns, ob wir zum Künstler/Produzenten
unseres Lebens werden wollen
oder uns mit der Rolle des Betrachters/Konsumenten
begnügen.
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Lieber unvollkommen sein und dennoch kreativ
handeln,
als perfekt sein wollen und deshalb tatenlos abwarten.
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Für manchen wäre es
besser,
schon in der Jugend seine Biografie zu schreiben
und sich später daran zu halten,
als im Alter die Fehler der Jugend zu notieren.
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