Juni
Juli
21. 6.
"Wir sind das Zeichen der Sommerwende,
denn wir sind Anfang und zugleich Ende,
die Sonne beginnt wieder abzusteigen,
statt sich noch höher und länger zu zeigen."
22. 6.
"Die Sonne vertreibt mit ihrem Licht
des Mondes bleiche nächtliche Sicht,
sie holt aus der Natur das Letzte heraus,
denn sie weiß, bald geht ihr die sommerliche Kraft aus."
23. 6.
"Noch wärmt die Sonne mit voller Stärke
und gibt der Natur Kraft für ihr fruchtbares Werke,
doch zieht sich ihr Segen schon unmerklich zurück,
kaum ist es Sommer, schon vergeht sein Glück."
24. 6.
"Aus alter Zeit bleibt zur Sonnwende ein Rest,
wo gefeiert wird das Johannesfest,
es wird an die Worte des Täufers gedacht:
Wandelt euren Sinn, damit das Licht in euch erwacht."
25. 6.
"Wir erfüllen eure Zeit mit Sinn,
doch ihr schaut nicht auf uns hin,
ihr seid es gewohnt, durch euer Leben zu rasen,
ohne unser Leuchten zu erfassen."
26. 6.
"Zu eurem Menschsein findet ihr nicht da oder dort,
in der Mitte zwischen allem, ist dafür der richtige Ort,
ihr sollt lernen, inmitten von Gegensätzen zu leben,
ohne dabei einer Seite den Vorzug zu geben."
27. 6.
"Wie schlafend wandelt ihr durch die Welt,
hingerissen durch das, was euch gefällt,
abgestoßen von dem, was euer Missfallen erregt,
von verborgenen Motiven geprägt."
28. 6.
"Ist der Sommer noch so schön,
wird er doch vorübergeh'n,
genießt die Freude an der warmen Zeit,
aber seid auch für den Wechsel des Wetters bereit."
29. 6.
"So viele Sterne ihr in unserem Kreis zählt,
so viele Typen von Menschen gibt es in der Welt,
wenn ihr diese Tatsache verstehen könnt,
kommt auch die Zeit, in der ihr euch selbst erkennt."
30. 6.
"Fürchtet euch nicht, wenn der Donner grollt,
sondern dann, wenn ihr macht, was ihr wollt,
was aus den Wolken kommt, ist ein höheres Geschehen,
euer Wollen jedoch nur ein flüchtiges Wehen."
1. 7.
"In jedem Wandlungsgeschehen, das ihr bewusst erlebt,
stirbt Altes, das zu etwas Neuem strebt,
solange ihr festhaltet am Alten,
kann sich das Neue nicht entfalten."
2. 7.
"Euer Leben ist ein fortgesetztes Wandlungsgeschehen,
was kommt, lässt sich nicht vorhersehen,
aber ihr könnt euch vom Ballast des Alten befreien,
um unbeschwert teilzunehmen am Kommen des Neuen."
3. 7.
"Der Mond wandelt täglich sein Gesicht,
und zeigt zwölfmal bei seinem Umlauf ein anderes Licht,
er steht in Verbindung mit unserem Zeichen,
da wir beide dem Wandlungsgeschehen gleichen."
4. 7.
"Wenn die Sonne in unserem Zeichen steht
und auch der Mond durch uns hindurch geht,
steigen fruchtbringend die Säfte
und werden angeregt die Lebenskräfte."
5. 7.
"Jetzt ist die Zeit, das Gewohnte zu überwinden
und neue Impulse dafür zu finden,
ersetzt das gleichbleibende Handeln,
durch die Gelegenheit zum grundlegenden Wandeln."
6. 7.
"Die Sommerwärme kann nicht für immer reichen,
sie wird der Kälte des Winters weichen,
gebt ihr jedoch der Liebe in euren Herzen Platz,
wärmt sie ohne Ende als unvergänglicher Schatz."
7. 7.
"Wenn ihr mit Vorurteilen durchs Leben geht,
verliert ihr den Blick für die Realität,
die Welt richtet sich nicht nach eurer Meinung,
sondern zeigt sich in ihrer vielfältigen Erscheinung."
8. 7.
"Es gibt Menschen, die bevorzugen ein Zeichen,
weil sie meinen, diesem besonders zu gleichen,
sie vergessen dabei, dass nur der etwas von sich weiß,
der sich betrachtet in unserem ganzen Kreis."
9. 7.
"Sprecht nur von dem, was ihr wisst,
nicht von dem, was euch gesagt worden ist,
hört zu, wenn ein Mensch von sich spricht,
was er von anderen sagt, darauf achtet nicht."
10. 7.
"Ihr neigt dazu, euch zu individualisieren
und aus diesem Grund zu isolieren,
vergesst jedoch, bei aller persönlichen Ambition,
nicht die zwischenmenschliche Situation."
11. 7.
"Was ihr anderen zuliebe tut,
kommt auch euch selbst zugut,
am meisten für sich selbst gewinnt
wer selbstlos jemand anderem dient."
12. 7.
"Der heutige Tag ist morgen alt,
schöpft seine Zeit aus, er verschwindet bald,
denkt nicht an Vergangenes zurück,
öffnet dem Kommenden euren Blick."
13. 7.
"Die Sonne wandelt ihren Lauf,
zuerst steigt ihr Bogen hoch hinauf,
dann geht er wieder tief hinab,
wie ihr es macht, von der Geburt zum Grab."
14. 7.
"Wartet nicht so lang, bis das Schicksal spricht,
seid bereit zum Wandel, haftet am Gewohnten nicht,
seid beweglich, haltet nicht bequem fest am Alten,
dann kann das Neue sich in euch entfalten."
15. 7.
"Konsumieren und Verschwenden
könnt ihr mit vollen Händen,
Entsagung und Verzicht
kennen viele von euch nicht."
16. 7.
"Ihr wendet euch nach außen in diesen Sommertagen
und könnt bei aller Herrlichkeit euch fragen,
woher die Natur die Kräfte bezieht,
damit all das gedeiht, was euer Auge sieht."
17. 7.
"Es ist eine Mode geworden zu kommunizieren
und öffentliche Diskussionen zu führen,
bei denen ihr schnell eure Meinung sagt,
ohne dass ihr lange nach der Wahrheit fragt."
18. 7.
"Versucht euch zu konzentrieren in jedem Augenblick
auf das, was er euch bietet an Glück,
orientiert euch, wo immer ihr lebt,
auf die Mitte des Raums, in dem ihr steht."
19. 7.
"Ihr lebt zufrieden, wenn es euch gelingt,
dass ihr euch zu Zeit und Raum in Beziehung bringt,
um zwischen vorher und nachher, vorne und hinten,
das Gleichgewicht in euch zu finden."
20. 7.
"Ihr seid ein Teil der Natur, die den Körper bereitstellt
und werdet belebt von den Kräften der geistigen Welt,
weder durch die Natur, noch durch den Geist allein,
könnt ihr wahrhaft Menschen sein."
21. 7.
"Ihr erlebt im Lauf des Jahres jetzt den Moment,
in dem die Sonne am stärksten auf die Erde brennt,
bevor ihre Wärme sich wieder wendet
und im Januar an ihrem tiefsten Punkt endet."
22. 7.
"Jetzt wendet sich das Kalenderzeichen,
der Löwe wird euch seine Hand reichen,
er will nicht länger warten
und mit seinem Feuer starten."
Zurück zum Kalender