230102-mars Mir ist der Name des Gottes der Kriege geblieben, doch wird mein Wesen damit nicht mehr beschrieben, statt durch Gewalt einen Vorteil zu gewinnen, will ich der Entwicklung des Lebens dienen. Das Leben will sich stets neu entfalten, wenn es dabei gehindert wird vom Alten, dann bin ich zur Stelle und schaffe ihm Bahn, sonst kommt seine Entwicklung nicht voran. Wer meinen Geist noch kriegerisch nennt, zeigt, dass er mich nicht kennt, denn ich bin der Träger der Kraft, die aus Asche Wachstum schafft. Das tote Holz muss gespalten werden, dann heizt es das Feuer in den Herden, wenn die Erde lange brach liegt, bin ich die Pflugschar, die sie pflügt. Wenn dein Leben in Gewohnheit erstickt, dann bin ich es, der dich zwickt, damit du aufstehst und gewahrst, was du für ein Bequemling warst. Freilich gibt es böse Seelen, die mich für ihre Taten wählen, ich kann dies zwar nicht immer vermeiden, doch wer mich missbraucht, wird selbst leiden. Wir Planeten sind miteinander verbunden, zwischen uns wird immer ein Ausgleich gefunden, sollte ich mich übermäßig regen, tritt Venus mir komplementär entgegen. Im Laufe des Jahres hat jeder von uns Gelegenheit auszugleichen, was wir bewirken in der Zeit, im Frühling treibe ich die Pflanzen zum Grünen an, und lasse sie wieder verdorren im Herbst dann. Seit Pluto sich zeigt in unserem Reigen teile ich mit ihm das Steigen und Neigen, ich widme mich mehr dem Werden und Entstehen, während er sich konzentriert auf das Vergehen. Für eure Entwicklung in der Lebenszeit teile ich jetzt mit Pluto die Planetenarbeit, in der Kindheit und Jugend dominiere ich und Pluto übernimmt das Alter für sich.