240212 Wassermann 4 12. 2. Solange ihr abhängig seid in eurem Leben von dem, was andere euch geben, seid ihr nicht frei in eurem Willen und könnt kein Glück in der Seele fühlen." "Was andere für euch inszenieren kann euch nie zum gleichen Glück führen, wie alles, was ihr durch euren freien Willen tut, wenn ihr im Gleichgewicht in euch ruht." "Solange ihr mehr wollt in eurem Bewegen, als ihr erreichen könnt mit eigenem Vermögen, werdet ihr nie euer Glück erleben, sondern immer vergeblich danach streben." "Könnt ihr euch mehr bescheiden, werdet ihr weniger leiden, zügelt ihr unmässigen Willen, wird Glück euch erfüllen." Von uns kommen keine Illusionen, die in euch dann unerfüllbar wohnen, sondern der Geist, damit ihr erkennt, was ihr durch eure Kräfte erreichen könnt." "Wer die Talente, die er besitzt, nicht zum Wohl der Welt nützt, ist genauso schlecht beraten wie jedermann, der mehr erreichen will, als er kann." "Es kommt nicht darauf an, was du erreichst, sondern ob du dir selber gleichst, deine Taten werden vergehen, was du bist, das bleibt bestehen." 13. 2. "Ihr strebt nach Gütern und nach Geld, die euch so wichtig erscheinen in der Welt und vergesst, dass von allem, was ihr erwerbt, euch nur die Liebe bleibt, wenn ihr einmal sterbt." "Wenn wir zu euch hinunterschauen, sehen wir viele, die nur dem Schein vertrauen und verloren haben seit vielen Jahren den Sinn der Liebe und des Wahren." "Das Leben auf der Erde ist vergänglicher Schein, das sahen früher weise Menschen ein, doch heute ist man soweit, Welten zu konstruieren, die nur auf Bildschirmen existieren." Lasst euch von uns in die Wirklichkeiten führen, die ohne eure vorübergehenden Sinne existieren, wir helfen euch aus den Illusionen zu erwachen und Ernst mit eurem geistigen Wesen zu machen." 14. 2. "Ihr blickt uns an durch Apparate als bloßes Bild, statt euch zu fragen, was ihr dabei fühlt, ihr betrachtet uns wie ein totes Objekt, ohne die Wahrheit zu verstehen, die sich in uns bewegt." "Ihr tragt ein Bild von uns in euch, das sieht eurer eigenen Wahrheit gleich, wenn ihr es zu lesen versteht, erkennt ihr, was in euch vor sich geht." 15. 2. "Immer weniger spürt ihr die Liebe von unserer Stelle, ihr seht nur noch kalte Körper ohne Seele, es gilt inzwischen als ein Märchen, dass wir jeden von euch liebevoll bemerken." "Wir warten lange schon leidvoll in der Stille, dass sich uns zeigt euer guter Wille und keine Kriege gegeneinander führt, sondern euch gegenseitig respektiert." "Vor uns könnt ihr euch nicht in der Masse verstecken, da wir mit unserem Licht jeden einzelnen entdecken, doch nicht, um zu urteilen über eure Taten, sondern weil wir euch lieben wie unsere Schatten." "Auch wenn ihr uns ignoriert, weil ihr unsere Liebe nicht spürt, solange unser Licht scheint, bleiben wir mit euch vereint." 16. 2. "Lang habt ihr euch nur auf euch konzentriert und eure Intelligenz ohne uns allein kultiviert, seid jetzt bereit, wenn sie sogar mechanisch erscheint, dass unsere Weisheit sich wieder mit euch vereint.""l "Ihr habt lange nur unseren stofflichen Teil betrachtet und den Geist, der von uns kommt, missachtet, je mehr jedoch euer Verstand an Macht gewinnt, ist es auch Zeit, dass ihr euch wieder auf ihn besinnt." "Weit habt ihr es gebracht mit eurem Intellekt, doch er hat die Poesie verdeckt, die der Seele die Flügel verleiht, mit denen sie sich von seinem Zwang befreit." 17. 2. "Viele Worte mindern ihren Wert, ihre Wirkung wird dadurch nicht vermehrt, gebt auf den Sinn der Worte acht, sprecht überlegt und mit Bedacht." "Schaut, wie wir über euch ruh'n, vermeidet auch ihr hastiges Tun, dadurch werden nur Fehler geweckt, seid achtsam, wenn ihr euch bewegt." "Keiner von uns will der Größte sein, jeder ist zufrieden mit seinem Schein, seid auch ihr, wie wir, bescheiden, statt einander zu beneiden." "Wenn du etwas kannst und weißt, teile mit anderen deinen Geist, sei weder geizig noch beflissen, diene bescheiden mit deinem Wissen." 18. 2. "Ihr sagt, dass ihr unserer Wirkung nicht vertraut und nur euch selbst und euren Sinnen traut, Tatsache ist, dass ihr unsere Wahrheit nicht kennt und nicht einmal euch selbst erkennt." "Ihr macht euch von uns eine Illusion, und glaubt unseren Worten keinen Ton, ihr meint, wir wären das, was ihr von uns seht , statt zu zweifeln an dem, was ihr versteht." 19. 2. "Wir urteilen nicht über das Falsche, das ihr tut, wie leicht ist euer Handeln nicht genügend gut, unsere Worte können nicht das Schlechte vermeiden, aber sie wollen euch zum Besseren leiten." "Helft einander, ohne zu richten, das Rechte zu tun und Streit zu schlichten, leicht wird eure Moral geschwächt und was gut sein soll wird schlecht." "Keiner von euch ist perfekt im Leben, aber jeder kann nach dem Besseren streben, urteilt nicht über das, was andere tun in der Welt, achtet darauf, welchen Weg ihr selbst wählt." "Sucht immer nach dem Rechten, es entwickelt sich aus dem Schlechten, betrachtet alles aus verschiedenen Seiten, das wird euch zur Großmut leiten." 20. 2. "Wenn ein Zeichen zu Ende geht und das Nächste schon am Beginn bereitsteht, nehmen wir uns noch 10 Tage für die allmähliche Übergabe." "Bei euch gibt es nicht dieses Fließen, ihr wollt mit einem Datum schließen, ein neues markiert dann schon den Beginn, doch für uns macht das keinen Sinn." "Wir wollen euch diese Erkenntnis geben, denn für euch wäre es gut, ihr könntet auch so leben, nicht abrupt etwas beenden, und sofort wieder starten, sondern im Übergang zwischen beiden etwas warten." "Die fließenden Übergänge helfen den Seelen, sich vom einen zu lösen und das andere zu wählen, das Gute zu bewahren, das Schlechte zu lassen und das Kommende allmählich zu erfassen." "Die Kinder wachsen zwar langsam in den ersten Zeiten, sie lassen sich dabei führen und willig leiten, aber von den Alten wird das Beenden lange ignoriert, und oft überhaupt nicht akzeptiert." 21. 2. "Wenn ihr etwas tut, um anderen zu gefallen, entfernt ihr euch von euren Idealen, wie Schauspieler agiert ihr dann und nicht authentisch als freie Frau und freier Mann." "Wir wollen, dass ihr euch selbst erkennt und nicht hinter anderen her rennt, denn es passiert, während ihr sie imitiert, dass ihr dabei euch selbst verliert." "Euer Ich ist wahr für sich allein, es muss deshalb nicht eitel sein, sondern kann sich zeigen im Kleinen, ohne selbst groß zu erscheinen." "Statt das Ideal seines Menschseins anzustreben, begnügt sich mancher mit einer Kopie im Leben, das mag bequem sein, ist aber nicht klug, denn es fehlt an Unikaten, Kopien gibt es schon genug."