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Ein Mensch kann irgendwann beginnen,
über seine Freiheit nachzusinnen,
doch irrt er sich leicht dabei,
wenn er meint, er täte dies ganz frei.
Denn bei dem, was er sich denkt,
wird er schon von vielem abgelenkt,
das sich dann mit dem verstrickt,
was in seinen Gedanken liegt.
Unsichtbare Pfeile zielen
auch nach seinem Fühlen
und wenn ein Wille sich in ihm rührt,
weiß er kaum, wer diesen dirigiert.
Ganz zu schweigen von dem, was passiert,
wenn die Sinnlichkeit ihn manipuliert
und die körperlichen Triebe
ihm ein freies Tun verbieten.
Es ist müßig sich frei zu wähnen
und gegen Zwänge sich aufzulehnen,
wie gezogen von unsichtbaren Fäden
hört man sich auch Worte reden.
Die Freiheit stößt sich hart im Raum,
sie hat ihre Grenzen selbst im Traum,
doch es endet auch die letzte Illusion,
wenn des Todes Glocke schlägt den Ton.
Man hört, dass selbst aus dem Totenland
noch herein wirkt allerhand,
da wundert es den Fragenden nicht,
wenn zu ihm die Antwort spricht:
“In der Realität findest du die Freiheit nie,
drum suche sie im Reich der Fantasie
und wer noch weiter gehen will,
der lebe in der Kunst und frei im Spiel.
In der Welt kannst du noch daran denken,
wer die Herren sind, welche die Drähte lenken
und wer die Freiheit dir verwehrt,
wenn er dich an seinen Fäden zerrt.
Doch bist du draußen, hinter dem Mond,
dort, wo das Land ist, in dem die Sonne thront,
dann sei gewiss, dass niemand dort die Freiheit wählt,
sondern für alle nur noch die Liebe zählt.”