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Die Welt des Wolfs

Herbstgedanken


Draußen wechselt das Wetter,
im Wald rascheln die Blätter,
von weither weht der Wind
und die Wärme schwindet geschwind.

Ergriffen von dem Fall
wird die Welt jetzt grau und kahl,
es schwindet des Sommers Euphorie
und macht Platz der Melancholie.

Doch was im Licht jetzt geht dahin,
stirbt nur für den Augensinn,
denn auch aus der tiefsten Nacht,
wird ein neuer Tag hervor gebracht.

Das Leben ist ewige Wandlung,
werdende und vergehende Handlung
dank der Liebe Himmelsmacht,
die darin wirkt und webt und wacht.

Was die Augen sehen,
muss mit ihnen vergehen,
was die Ohren hören,
kann ohne sie niemand beschwören,

so meint manch ein gescheiter Mann,
auch das ganze Leben endet dann,
doch wer einfach bleibt ganz dumm,
taub hört und blind blickt um sich herum,

der sieht auf einmal mit Erstaunen,
wie viele Bilder und wieviel Raunen
in seiner Welt vorhanden sind,
die er erlebt, so wie ein Kind.