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Ein Mensch, wird er geboren hier unten,
ist dann an seinen Erdenleib gebunden,
er wächst in diesen ganz hinein
und lebt darin fidel und fein.
Er gefällt sich hier so gut,
dass er bald vergessen tut,
woher er kam und nicht mehr weiss, wohin er geht,
bis er schließlich an der Tür zum Alter steht.
Dann plötzlich trägt der Leib wie einst nicht mehr,
wird steif und wacklig, das Gehen ist schwer,
es zwickt in ihm und zwackt
und er wird von Krankheiten geplagt.
Der Blick nach hinten, ein Grund zum Jammer,
nach vorn sieht er die Totenkammer,
jetzt gilt’s sich zu erinnern mit Wonne,
dass ein Mensch auch ist ein Kind der Sonne.
Statt um den vergehenden Leib zu trauern,
heißt es sich zu befreien von den Erdenmauern
und sich, aus der Schatten tiefem Grund,
aufzurichten zu des Sonnenlichtes Rund.
War vorher schon das Leben schön,
als ich in einem Erdenleib zu geh‘n,
wird jetzt ein neues Ich erlebt,
das zum Geist der Sonne strebt.
Dieser wird dann auch erreicht,
wenn der Mensch nicht mehr sich gleicht,
nicht mehr sich erlebt als eigener Mann,
dafür einer von allen sein kann.
Er liebt dann nicht mehr dieses oder das,
sondern hat nur dann am Leben seinen Spaß,
wenn er selbst ein Teil wird der Sonnenwelt,
in der nur noch der Liebe Freiheit zu allem zählt.