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Die Welt des Wolfs

Intellekt und Geist



Solange du scharf unterscheiden willst mit dem Intellekt,
erkennst du nicht, wo der Geist sich versteckt,
genau so wenig findest du ihn,
schaust du nur verschwommen hin.

Mit Sinneskräften und Verstand
erreichst du nur die Hüllen im Erdenland,
mehr erfährst du ohne gedankliche Brillen,
wenn du dich näherst mit deinem Fühlen.

Halb ahnst du ihn, halb lässt er sich spüren,
erwarte nichts, noch lass dich leicht verführen,
der Geist ist zu groß, um ihn zu katalogisieren,
er wächst und vergeht und lässt dich irren.

Willst du seiner habhaft werden,
dann bleibe stets auf seinen Fährten,
lass dich ruhig von ihm bewegen,
sei bereit ihn in dir zu hegen.

Wie ein Wesen, das im Werden ist und reift,
sich neu entwickelt und Altes von sich streift,
so pflege den Geist, lasse ihn frei und bewegt,
sperre ihn nicht in den Käfig von Verstand und Intellekt.

Der Geist ist nicht hier oder dort,
er ist überhaupt an keinem Ort,
wie der Wind weht er her und hin,
drum öffne dich, wenn er kommt, für ihn.



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