Christusliebe

Dass die Liebe eine Lebenskraft ist,
weiß zu sagen ein jeder Christ,
doch wie sie wirkt und funktioniert,
dahin werden nicht alle geführt .

Es ist nützlich eine Hilfe zu ergreifen
und sie als Energie zu begreifen,
die wie andere Kräfte auch
zur Verfügung steht zum Gebrauch.

Hierzu reicht es nicht sich Christ zu nennen,
dazu muss man die Tat des Christus erkennen,
der als göttlicher Spross
diese Energiequelle erschloss.

Wenn nicht an der Schädelstatte
sich sein Herz im Sterben geöffnet hätte,
könnten viele Menschen nicht zu ihr finden
und sich mit ihr verbinden.

Es geschieht verbreitet auf Erden,
dass alle Arten von Energie verwendet werden,
die kurz nur dauern und dann verpuffen,
statt nach der Christusliebe zu rufen.

Was durch sie geschieht, das hält lang,
sie prägt sich ein in den Lebensgang,
sie kommt aus einer unerschöpflichen Quelle
und gleicht einer unvergänglichen Welle.

Sie ist eine Kraft der Seelen,
die nicht nur des Körpers Wohl wählen,
sondern sich an ihren Ursprung erinnern
und den Geist suchen in ihrem Innern.

Ihre Energie wird aktiviert,
wenn ein Mensch nicht nur für sich agiert,
sondern  mit anderen, denen es gut oder schlecht geht,
sich so verbindet, dass eine Resonanz entsteht.

In dieser wird die Energie der Liebe ausgelöst,
sie strömt hinein in ein Leid oder ein Fest,
und nimmt an deren Entwicklung teil
mit ihrem Segen und ihremHeil.

Sie dient nicht dem persönlichen Genießen,
sie fördert der Lebenskräfte Fließen,
wo diese ins Stocken gerieten
oder über ihr Maß hinaus trieben,

Selbst im Sterben ist sie nicht vergebens
und bildet eine Brücke des Lebens,
die durch den Tod hindurch weist,
wenn einer in die Welt dahinter reist.

In allen Fällen genügt ein guter Wille,
ob laut  geäußert oder stille,
der sie bittet einzugreifen,
dann kann sie ihre Kräfte hilfreich reichen.

Warum das geht, weiß niemand genau,
doch das gilt für vieles andere auch,
statt sie bis ins Unendliche zu studieren,
lässt sich die Christusliebe auch einfach praktizieren.