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Eine märchenhafte Meditation
1
Es gab einmal ein Märchenland,
das hat seither keiner mehr gekannt.
Schamballalah, Schamballalah.
Niemand weiß noch von diesem Land,
aber jedermann ist dort bekannt.
Schamballalah, Schamballalah.
Es hat keinen Namen dieser Ort,
doch alle Namen kommen von dort.
Schamballalah, Schamballalah.
Es gab noch nie eine Gestalt, dem es glich,
aber es enthält alle Gestalten in sich.
Schamballalah, Schamballalah.
In diesem Reich gibt es kein Ende und keinen Anfang,
aber alles beginnt und endet dort seinen Gang.
Schamballalah, Schamballalah.
Nie wurde geschaffen diese Stelle,
doch alle Dinge haben dort ihre Quelle.
Schamballalah, Schamballalah.
Es gibt keinen Streit in dieser Region,
denn alles Teilbare ist da vereint schon.
Schamballalah, Schamballalah.
Ein Tor verwehrt dem Neugierigen den Schritt,
nur wer die Losung kennt, hat freien Eintritt.
Schamballalah, Schamballalah.
Kommst du einmal zu diesem Eingang hin,
dann sei bereit zu sagen: Ich bin.
Schamballalah, Schamballalah.
2
Der Grund, warum das Tor geschlossen ist,
liegt jetzt schon lange Zeit zurück:
Die Menschen verließen das Märchenland
und suchten ihr Heil mit ihrem Verstand.
Dieser weiß mit Wundern wenig anzufangen,
er will in der Realität zu Wohlstand gelangen.
Er kann nicht verstehen, dass aus jenem Reich
auch er selbst entstammt mit seinem realen Bereich.
Es geht nicht anders, der Intellekt muss schweigen,
erst dann kann sich das Märchen wieder zeigen.
Doch wenn es zu dir einmal zu sprechen anhebt,
ist es dein Geist, der wieder in dir lebt.
Dieser erklärt dir dann das Zauberwort,
das dir die Tür öffnet zu jenem wunderbaren Ort.