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Wenn nur der sichtbare Punkt ins Auge fließt,
der am Himmel zu beobachten ist,
dann wird die Welt der Sterne in Formeln gezwängt
und auf mathematische Maße verengt.
Wer sich als Mensch so erhaben meint,
dass er den Kosmos, aus dem jeder Stern scheint,
in ein Koordinatensystem zwängt
und sich seine Position als Rechenergebnis denkt,
der mag lächeln über die alten Weisen,
die noch Bilder sahen in der Sterne kreisen,
und stolz sein auf seine wissenschaftliche Präzision,
doch hat er die Magie des Himmels verloren.
Auch die Erde wird nur noch so betrachtet,
kein Wunder, dass niemand auf den Geist in ihr achtet,
als Kinderglauben wird abgetan,
was einst in Ehrfurcht die Menschen sahen.
Da gibt es heute nichts dagegen zu diskutieren,
die Wissenschaft will sich allein durch den Stoff definieren,
doch niemand verbietet es den freien Seelen,
sich eine umfassendere Perspektive zu wählen:
Wenn eine von diesen in der Nacht
unter dem Sternenhimmel wacht
und wie ein Kind in dem Lichtermeer
auch heute noch sieht etwas mehr,
dann ist das ein magischer Moment,
in dem der Blick weit mehr als der Rechner erkennt,
denn er ahnt, dass alles, was er über sich sieht
auch in ihm lebendig ist.
Es verblassen die Sternennamen,
die von den Wissenschaftlern stammen
dafür leuchten auf die Imaginationen
die im menschlichen Bewusstsein wohnen.
In diesen Momenten wird die Seele so ergriffen,
dass blass wird, was die Astronomen begriffen,
denn sie weiß in diesem heiligen Augenblick,
von dort komme ich, nach dort kehre ich zurück.
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