Gemeinsam haben die beiden sich als Schmetterling erlebt,
der harmonisch in der Mitte zwischen Himmel und Erde schwebt,
nicht an die Tiefe gebunden und gebannt,
nicht in der Höhe verloren und verrannt.
Ausgeglichen ist ihre Opposition,
im Gleichgewicht ruht ihre Position,
friedlich vereint durch Venus
sind sie Bilder von Libra und Taurus.
Wer meint, es handle sich dabei bloß
um eine seltsame Metamorphos,
wird eines besseren belehrt,
wenn er ihre Geschichte meditiert.
Der Erdwichtel, gleicht einem Raupentier,
das unersättlich frisst wie ein Stier,
unermüdlich sucht nach Farben und Düften
die Waldfee in ihrem Flug in den Lüften.
Jetzt nähren sie sich nicht mehr von vergänglicher Speise,
noch vollziehen sie unbefriedigt ihre Reise,
jetzt leben sie in dem, was die Nahrung kreiert
und was Licht und Farben generiert.
Im Schmetterling sind beide noch vorhanden,
aber in ihrem Wesen neu erstanden
vom ehrgeizig eitlen Fliegen
zum dankbaren Genügen.
Willst du zum guten Schluss
dir gönnen den ästhetischen Genuss
einer solch symmetrischen Gestaltung
vergnüge dich mit einer Zeichnung:
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