Es war einmal ein Hahn,
der ging vergnügt voran,
er suchte nach bunten Eiern im Gras
und das machte ihm riesigen Spaß.
Kaum hatte er eines vor sich erblickt,
Schnabel gezückt, gebückt und los gepickt,
denn zu seiner großen Lust kam als Schmaus
jedesmal eine Überraschung heraus.
Seine Hennen im Gehege
produzierten stets ihr gewohntes Gelege,
ihm war dies jedoch nicht spektakulär,
reizvollere Versionen mussten deshalb her.
Er fragte nicht nach ihrem Sinn,
oder wo führen sie hin,
so war ihm auch nicht klar,
wer ihr Autor war.
Ganz im Bann der attraktiven Inszenierung
folgte er der farbigen Verführung
und merkte nicht, wer sich dahinter verbarg
und das schadete ihm schließlich arg.
Denn leider hatte sich auf der Wiese
auch ein Fuchs versteckt, ganz fiese,
der lauerte mit scharfem Zahn
auf den leckeren Gockelhahn.
Und wenn der nicht rasch entfloh,
hoch hinauf davon entflog,
wurde sein Spaziergang flugs
unsanft beendet von dem Fuchs.
Zuhause erzählte dieser im Bau
seinen Kindern und seiner Frau
dann wieder von Anfang an
die unendliche Geschichte von dem rennenden Hahn.
Klicke auf das Bild und du kannst mit dem Hahn spielen.
Moral:
Wer nur in eitlem Wahn
stolziert auf seines Lebens Bahn,
wird erst zu spät gewahr,
wenn Unglück drohen und Gefahr.
Wenn dies im Spiele nur geschieht,
dann ist nichts Schlimmeres passiert
doch draussen in der Realität,
ist es dann schnell zu spät.