Mit einem Klick fällt ein Gewicht herab,
durch längeres Drücken wird es größer und schwerer vorab.
Code von Emanuele Ferronato (Credits)
Der Mensch hat eine vielseitige Gestalt,
doch nicht immer hat er diese in seiner Gewalt
und verliert leicht seinen gleichgewichtigen Sinn,
dann stolpert er und fällt womöglich hin.
Das ist nicht nur eine körperliche Frage,
es gilt auch für seine seelische Lage,
in der es ihm leicht passiert,
daß er die Symmetrie verliert.
Dann wird er hin und her gerissen,
zwischen frei sein wollen und tun müssen,
und sucht vergeblich nach freiem Willen,
um sein Menschsein zu erfüllen.
Solche Freiheit, die ich meine,
hat der Mensch im Körper keine,
erst wenn er sich von diesem befreit,
ist sie für ihn zugänglich und bereit.
Dann muss er fähig sein, sie zu tragen,
sonst beginnt sie ihn zu zernagen,
denn es kann sein, wenn sie grenzenlos ist,
dass sie den Menschen dann zerfrisst.
Die Freiheit braucht eine moralisch feste Haltung,
eine verlässliche innere Gestaltung,
solange Wünsche und Abneigungen dominieren,
wird sie nur zu Chaos führen.
Wenn jedoch das Gleichgewicht regiert
und durch die Kraft zum Ausgleich gehalten wird,
kann sie sich nicht einseitig entfalten,
sondern wird dann in der Balance gehalten.
Wenn der Mensch seine Mitte spürt,
die durch sein Ich sich definiert,
verliert er, auch in einer Welt ohne Koordinaten,
trotzdem nicht den roten Faden.