Die Erde ist wie eines Clowns Gesicht, vor lauter Schminke sieht man ihr wahres Antlitz nicht, das war zwar schon so seit immer, doch es wird heute immer schlimmer. Kaum einer ist sich noch bewusst, dass er sein Leben fristet an ihrer Brust, dass sie ihn nährt für sein Getriebe mit den Gaben der Natur und ihrer Liebe. Als ob ein Kind, das mit Milch sich stillt, meinte, dass dieses aus einem Automaten quillt, und sollte es sein, dass dieses wirklich geschehe, vermisste es dennoch der Mutter warme Nähe. Tatsächlich ist es für viele so geworden, dass sie auf der Erde ihre Schätze horten, ohne sich bewusst zu werden, dass nicht allein der Reichtum zählt auf Erden, sondern dass vor allem ihre schützende Macht, ihrer unaufhörlichen Fruchtbarkeit Pracht, das ihnen beschert was sie zum Leben brauchen und dadurch die Freiheit gibt, sie auch zu missbrauchen. Bei jedem Zeichen ärgerlichen Regens jedoch, des mütterlichen Segens, sind die gleichen Herren zu jeder Zeit sie zu schelten und zu jammern bereit. Wie eine Mutter nicht lebt aus ihrer Kinder Dank, sich selbst kuriert, wenn sie wird krank, so wartet auch die Erde nicht, dass Anerkennung aus Menschenherzen spricht. Doch wenn diese sich immer mehr verhärten, nur noch die Haut des Stofflichen sehen auf Erden, weiter wüten, als hätten sie allein das Sagen hier, werden sie eines Tages nicht mehr Kinder sein können von ihr.