Die Welt des Wolfs

Stier






Sicherheit und Dauer,
Fundament und dicke Mauer,
erspartes Geld und gutes Essen,
daran kannst du meine Welt ermessen.

Platz brauche ich und auch viel Zeit,
es lebe die Gemütlichkeit,
bin immer friedlich in dem, was mir gehört,
solange niemand meine Ruhe stört.

Doch will der Gedanke sich in mir rühren,
ich könnte Ruhe und Reichtum verlieren,
dann verlässt mich die Lust der Sinne
und mir vergeht meine friedliche Miene.



Die Welt endet nicht an der eigenen Hutkrempe, sondern beginnt dort erst.

So groß unser Besitz auch sein mag - die Kirschen in Nachbars Garten bleiben immer verlockend.

Das eigene schätzen, das andere respektieren.

Jeden Schaden, den wir erleiden, als Zeichen dafür sehen, dass unser Lebensrad nicht still steht, sondern in ständiger Bewegung ist.

Unsere Freunde können uns nicht helfen, solange wir uns selbst fremd sind.

Wenn wir uns an andere binden, sollten wir uns selbst nicht loslassen.

Das Leben genießen können, aber nicht dem Genuss das Leben opfern.

Während wir unseren Besitz festhalten, kann es sein, dass wir selbst an ihn gefesselt werden.

Wer nicht im Gleichgewicht ist, kommt nicht voran.

Der innere Friede öffnet den äußeren Weg.

Mäßigkeit ist die Mutter des Fortschritts.

Wer zwischen allen Richtungen schwankt, findet kein Ziel.

Wer sich nicht auf sich selbst besinnt, findet nicht zu seiner Gestalt.

Der gute Wille äußert sich nicht in Worten, sondern im Handeln.

Ohne roten Faden kommen wir im Labyrinth des Lebens nicht voran.




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