Die Welt des Wolfs

Zwillinge






Wie ein Schmetterling durchstreifen wir die Welt
und suchen nach der Hälfte, die uns fehlt,
wir lieben die ergänzende Symmetrie,
doch unser Gleichgewicht, finden wir nie.

Wir sind nie sicher, was uns fehlt zu unserem Heil,
denn wir kennen nur unseren eigenen Teil,
unstet flattern wir von Blüte zu Blüte,
zur Ruhe kommt nie unser Gemüte.

Als Lösung unseres Dilemmas escheint
das Finden der Mitte, in der alles sich eint,
darin müssen wir nichts bejahen, nichts verneinen,
sondern können uns mit allem vereinen.



So viel wir auch sprechen, es bleibt doch immer ein Rest ungesagt.

Wer die Fragen der anderen anhört, kann die Antwort auf sich selbst finden.

"Ich spreche, also bin ich" meint mancher, der noch nicht erlebt hat, welches Sein sich im Schweigen eröffnet.

Wenn die Menschen aus der Kommunikation eine Theorie machen, hören sie meist auf mit der Praxis des Gesprächs.

Was wir hören, bereichert uns nicht immer, aber was wir sprechen, sollte immer wertvoll für andere sein.

Ein Wort kann mehr heilen als manche Medizin, aber auch mehr schaden als ein ganzer Giftschrank.

Wenn wir zu viel sprechen, können wir nicht genug zuhören.

Ausdauer bewirkt Fortschritt.

Wer sich in Details verzettelt, verliert die Übersicht.

Schwierigkeiten überwinden wir nicht durch den Wunsch ihrer raschen Behebung, sondern durch die Beharrlichkeit bei der Suche nach einer dauerhaften Lösung.

Nur wer beständig ist, kann überzeugen. Vertrauen entsteht aus Verlässlichkeit.



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