Die Welt des Wolfs

Ur-Einzelgänger




Hier bin ich draussen
und drüben nicht drin
kann hier nicht mehr hausen
und finde dort nicht hin.

Wandre zwischen zwei Welten auf schmalem Grat
als einer, der keine Heimat hat,
halb lebendig, halb tot
zwischen neuer Freiheit und alter Not.

Gemieden und meidend,
geschieden und scheidend,
mich sehnend nach Einklang zugleich,
fern von der Liebe Reich.

Nehme nicht Teil an der anderen Spiel,
tue allein nicht eben viel,
mit zerrissenem Herzen ruhe ich in mir,
in meinen Schmerzen rufe ich nach dir

Du antwortest nicht
und doch höre ich dein Wort
ich sehe dein Gesicht,
doch treffe dich an keinem Ort.

So stehe ich still
wie dein Wille es will
und spreche ein Gedicht
in deinem Gleichgewicht.


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