Ein Wanderer, ohn' bösen Sinn,
geht friedlich seines Wegs dahin,
doch da, aus einem Wasserlauf,
taucht eine Frau nass vor ihm auf,
und wie er steht, vor Staunen stumm,
schlingt sie sich eng um ihn herum,
es wär am besten weiter zu gehn,
doch halb zieht sie ihn,
halb sinkt er ihn
und es ist um ihn geschehn.
Der enge Wald ist nicht mein Revier,
fremd bin ich in diesem Dunkel hier,
ich träume von des Meeres endloser Weite
und will dorthin fliehen mit dir an meiner Seite.
Darbieten will ich mich der ewigen Liebe Licht,
hören will ich, was ihr hehres Wort spricht,
Nicht zu mir und meinem Ich will ich streben,
In ALLEM und Einem will ich leben.
Ich löse mich auf in der Wellen zeitlosem Strömen,
will mich mit ihrer höheren Macht versöhnen,
komm mit mir, verlasse der Schatten Reich,
tauch ein mit mir in meinem lichten Teich.
Versinke mit mir in der unendlichen Kluft,
wo ewiges Leben uns zu sich ruft,
leg ab deiner Erdengestalt Triebe,
gebe dich hin mit mir der ewigen Liebe.