Der Spieler muss zuerst dem alten Mann sein Mitgefühl zeigen,
dann einem Kind den Weg nach Hause weisen,
anschließend den Baum der Weisheit finden
und einen Apfel davon zu sich nehmen,
danach muss noch der Drache weichen,
dann erst kann er den Kelch des Grals erreichen.
Jedes Leben beginnt mit einem Tod,
damit hat jeder seine rechte Not,
denn niemand will sterben,
um das Leben zu erben.
Jeder versucht sich zu erhalten
und sein Leben dauerhaft zu gestalten,
statt es von sich los zu lassen,
um es wieder zu erfassen.
Im Nehmen wird das Glück gesucht,
Halten und Behalten sind fest gebucht
und wir meiden mit Angst und Schrecken,
das Leben auf andere Art zu entdecken.
Doch die Welt bleibt nicht, was sie war,
sie stellt keine feste Bühne dar,
auf der gespielt wird nach einem Stück,
denn die Kulissen tauschen sich.
Aus dem Alter wächst das Kind,
die Blüte der Jugend vergeht geschwind,
wer sich wundern kann und staunt,
erlebt sich immer gut gelaunt.
Zu einem Apfel wird der Baum,
die Zeit verwandelt alles wie im Traum,
was ist, das bleibet nicht
und auch der Mensch, der ändert sich.
Gefährlich erscheinen die Drachen,
die die Schätze der Welt bewachen,
wem diese jedoch nichts bedeuten,
der muss ihr Feuer nicht meiden.
In des Daseins Wunderland
gibt es keinen festen Stand,
alle Ecken die sind rund,
statt schwarz und weiß, ist alles bunt.
Nichts ist von Dauer, nicht Mensch noch Natur,
alles ist in Entwicklung und bleibt nicht nur,
was dir begegnet hat kein beständiges Alter,
im Nu wird aus der Raupe ein Falter.
Im Spiel des Lebens
sucht man nach Dauer vergebens,
der Motor seiner Handlung
ist die dauernde Wandlung.
Nicht töten und zerstören,
nicht hofieren und betören,
nichtig ist die äußere Spur,
es bleibt die liebende Bewegung nur.
Wer Erfolg sucht oder Gewinn,
steuert auf Verlust und Scheitern hin,
wahr ist nicht der Dinge Halt,
sondern die ständig sich wandelnde Gestalt.
Was jemand hat, das muss er lassen,
auch sich selbst kann niemand fassen,
nur wer den Sinn findet in der Wende,
kommt nie an seines Lebens Ende.