Grün = Kontakt vermeiden, sonst geht es zurück
Rot = freier Weg zur Mitte
Blau = hilfreiche Führung unterwegs
Ein Mensch, umgeben von seinem Leib,
hat Angst um dessen Wohle und Verbleib,
dies gilt besonders in Momenten,
wenn er meint, er könne enden,
weil weltweit ein Virus ihm droht
mit Krankenhaus und frühem Tod,
denn längst hat er sich identifiziert
mit diesem Körper, in dem er sich spürt.
Statt sich zu fragen, wo er bleibt als Seele,
wenn seine gewohnte Gestalt ihm fehle,
versucht er diese zu schützen
und eine Maske zu benutzen.
Damit die Krankheit ihn nicht packt,
meidet er jeden sozialen Kontakt,
hält sich fern von seinesgleichen
und zählt nur noch Kranke und Leichen.
Statt mehr auf das äußere Wohl zu achten
und weniger seinh Innenleben zu beachten,
könnte er sich erinnern an den Wert,
dass er doch Fahrer ist und nicht Gefährt.
Wenn ein Vogel jammern würde,
seinen Käfig zu verlieren,
statt die Freiheit zu genießen,
die er hätte ohne diesen,
fände jeder das zum Lachen,
statt sich selbst Gedanken zu machen
und zu erkennen, dass viel nicht fehlt
und er selbst sich so verhält.
Die Gestalt ist nicht genug,
nur das Bekenntnis zum freien Flug,
erfüllt den Mensch mit seinem Sinn,
und führt ihn zu seiner Bestimmung hin.
Diese findet er nicht im festen Bestand,
sondern nur im luftigen Land,
wo ohne die Bindung der Umhüllung
sich auftut seines Ichs Erfüllung.
Ohne sich asketisch zu entleiben,
aber auch ohne den Wunsch immer zu bleiben,
ist der Mensch ein freies Wesen
und kann sich von allen Ängsten lösen.
Von des Lebens vergänglichen Seiten
gilt es im Geist hinüber zu schreiten
zu seiner unvergänglichen Quelle
und dort zu erwachen in neuer Helle.
Die Seele lässt sich gern verwöhnen
und an der Sinne Reize gewöhnen,
aber erst, wenn sie sich davon befreit,
wird sie für ihre Wahrheit bereit,
dann kann sie getrost der Welt ins Auge schauen,
ohne Ängste sich selbst vertrauen
und durch alle Gefahren hindurch gehen,
denn sie bleibt ohne Ende bestehen.
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