Es gibt viele Wanderer,
doch jeder ist ein anderer
und gleicht nur sich
in seinem Ich.
Alle kommen aus der Lichtung,
ein jeder aus einer andern Richtung,
um in des Waldes dunklem Nichts
sich zu erkennen als Träger des Lichts.
Nur die einsame Weise
führt das Ich auf seiner Reise
durch des Weges freie Wahl
zu seinem eigenen Ideal.
Jedem Aufbruch wohnt ein Zauber inne,
wenn einer hofft, dass er sich selbst gewinne,
doch stockt schon bald sein Schritt in die Welt,
wenn seinem Herz der Mut zum Alleingang fehlt.
Nicht alle spüren den inneren Ruf mit Klarheit
und folgen ihrer eigenen Wahrheit,
sondern suchen bei ihrem Wandern
sich selbst im Sein der andern.
Dann kehrt sich die Wahrheit um
und der gerade Weg wird krumm,
der fremde Schein zählt als dauernder Wert,
dem eigenen Leuchten wird keine Beachtung gewährt.
Je mehr jemand dann einem anderen gleicht,
desto mehr meint er, hätte er erreicht
und merkt erst am Ende von seinem Pfad,
dass er sich selbst verloren hat.